• In Hamburg bleibt es auch in dieser Woche kalt. Eine schneebedeckte Innenstadt ist laut Meteorologen aber nicht zu erwarten.
  • Foto: imago/Westend61

Winterwetter im Norden: Überall fällt Schnee – nur in Hamburg nicht!

Der Winter hat den Norden weiterhin fest im Griff. Am Montagmorgen ging in Teilen Niedersachsens fast gar nichts mehr. Während das große Schneechaos in Hamburg und Schleswig-Holstein bisher noch auf sich warten lässt, drohen in den kommenden Tagen weiter südlich kräftigere Schneeschauer.

Ein Blick nach Niedersachsen beweist: Hamburg ist bisher glimpflich davongekommen. Minus 17 Grad waren am Montagvormittag laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am Brocken im Harz gemessen worden, knapp 200 Kilometer weiter nördlich in der Hansestadt dagegen „nur“ minus drei Grad.

Hamburg: Eisige Kälte bleibt, kein kräftiger Schneefall in Sicht

Die eisige Kälte bleibt in dieser Woche erst einmal erhalten. Zwischen minus acht und höchstens minus zwei Grad soll die Temperatur den kommenden Tagen liegen, sagen die DWD-Experten vorher. Ab dem frühen Dienstagmorgen drohen vor allem an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste auch kräftigere Schneeschauer. Hier wird es vor allem in der Nacht zu Freitag frostig – das Thermometer könnte auf bis zu minus 14 Grad absinken.

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Schneeverwehungen und starker Wind haben dennoch schon in der Nacht zu Montag bei Autofahrern in Schleswig-Holstein für Probleme gesorgt. In vielen Orten rund um Flensburg sei reichlich Schnee dank des Ostwinds auf die Straßen geweht, wie die Polizei erklärte. So steckten etwa in Großsolt mehrere Fahrzeuge in einer Schneewehe fest, wie eine Polizeisprecherin sagte. Auch in Tarp und Freienwill wurden Schneewehen Auto- und auch Lastwagenfahren zum Verhängnis. Auf der A7 bei Sieverstedt rutschte ein Auto in eine Leitplanke.

Winter im Norden: Niedersachsen besonders stark betroffen

Besonders heftig schlug der Winter allerdings in Niedersachsen zu. Die Räumdienste auf den Autobahnen seien im Dauereinsatz gewesen, teilte die Polizei mit, vor allem in den südlichen und östlichen Teilen des Landes. Der ADAC berichtete von 600 Panneneinsätzen allein am Montagmorgen, am Sonntag seien die Helfer bereits 800-mal ausgerückt. Noch bis zum Nachmittag rechnet die Bahn mit zahlreichen Störungen und Ausfällen. Auch der Fährverkehr der ostfriesischen Inseln war am Montagmorgen gestört.

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Zwar habe der Schneefall den DWD-Meteorologen zufolge zum Wochenstart nachgelassen – eine Entwarnung sei das aber nicht. Um Göttingen seien am Montag bis zu 15 Zentimeter Neuschnee zu erwarten, Richtung nördlich werden nur bis zu zwei Zentimeter erwartet. Schneeverwehungen drohen allerdings im gesamten Bundesland. Das soll in den kommenden Tagen auch der Fall bleiben. In Küstennähe werde die Temperatur in den Nächten auf bis zu minus 18 Grad absinken. Erst am Freitag lasse der Schneefall nach, prognostiziert der DWD.

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