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  • „187-Strassenbande"-Rapper Gzuz.
  • Foto: imago/Jan Huebner

Waffen, Diebstahl, Körperverletzung: 187-Rapper Gzuz bald in Hamburg vor Gericht

Neuer Ärger für Gzuz: Der Rapper der wohl momentan erfolgreichsten Rap-Combo „187 Strassenbande“ muss sich ab Dienstag vor dem Hamburger Amtsgericht verantworten: Es geht um Verstöße gegen das Waffengesetz, versuchten Diebstahl und Körperverletzung.

In der Silvesternacht 2018/2019 soll Kristoffer Jonas Klauß (31), so sein bürgerlicher Name, mit einer Schreckschusspistole an der Conventstraße (Eilbek) mehrere Schüsse in die Luft abgegeben haben. Ein Handyvideo, das er auf Instagram gepostet hatte, belegte die Tat. Mittlerweile hat er das Video wieder gelöscht.

Neuer Ärger: 187-Rapper Gzuz in Hamburg vor Gericht

Zu Weihnachten 2019 wurden im Haus von Gzuz in Halstenbek (Kreis Pinneberg) bei Hamburg eine ungeladene Schreckschusswaffe, ein Schalldämpfer und ein Teleskopschlagstock gefunden – eigentlich liegt gegen den 31-Jährigen ein „bestandskräftiges Waffenbesitzverbot“ vor, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft zur MOPO.

Doch es geht weiter: Am 13. Februar dieses Jahres soll er auf einem Tankstellengelände am Hammer Deich in einen unverschlossenen Rettungswagen gestiegen sein und versucht haben, eine Sauerstoffflasche zu stehlen – warum auch immer. Schließlich soll er Anfang März auf dem Kiez einer Frau ins Gesicht geschlagen haben. Die Folge: Nasenbluten.

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Um diese genannten Vorfälle wird es bei der erstmal für drei Tage angesetzten Verhandlung gehen. Wegen seiner dicken Strafakte, kann es durchaus sein, dass Gzuz diesmal weniger glimpflich davon kommt. Im schlimmsten Fall drohen ihm fünf Jahre Knast. Am realistischen scheint es aber, dass ihm wieder „nur“ eine immerhin saftige Geldstrafe auferlegt wird.

Wie die MOPO erfuhr, musste Gzuz zuletzt 32.000 Euro Strafe zahlen, weil er im Oktober 2018 einen Polizisten als „Bullenschwein“ betitelt, ihn währenddessen mehrere Geldscheine vor die Füße geworfen hat.

Video: 187-Rappe-Kolleeger vor

Erst kürzlich stand sein „Strassenbanden“-Kollege Maxwell ebenfalls vor Gericht: Es ging um unerlaubten Drogenbesitz und Verstoß gegen das Waffengesetz. Urteil: 20.000 Euro Geldstrafe. Nach der Verkündung zündete sich der Rapper vor dem Gerichtsgebäude demonstrativ einen Joint an – nun droht neuer juristischer Ärger.  (dg)

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