Ninon und Uwe Bohm auf der Berlinale 2020
  • Ninon und Uwe Bohm auf der Berlinale 2020 (Archivbild).
  • Foto: imago/Future Image

Uwe Bohms Witwe Ninon spricht über seinen Tod und seinen letzten Schauspiel-Traum

Der Schauspieler Uwe Bohm ist an plötzlichem Herzversagen gestorben. Ein entsprechender Instagram-Post der Frau des 60-Jährigen, Ninon Bohm, wurde am Montag von ihrem Management in Berlin bestätigt.

„Die ganze Familie bedankt sich für all die Liebe, Anteilnahme und Anerkennung seines Talents, die wir in den letzten Stunden erfahren durften“, schrieb Bohm.

Bohm-Witwe: „Sind zutiefst berührt“

„Wir sind zutiefst berührt. Uwe hätte sich sehr gefreut. Um Eure wiederkehrende Frage nach der Todesursache zu beantworten, Uwe ist an einem plötzlichen Herztod verstorben“, so Bohm weiter.

Einen Termin für die Beisetzung gibt es laut Management noch nicht. Bohm hatte am Samstag angekündigt, dies werde noch bekannt gegeben.

Schauspieler Uwe Bohm war ein „Hamburger Jung“

„Uwe war ein herausragender Schauspieler mit einer starken Persönlichkeit, er sagte immer gerade aus, was er dachte. Er war ein ganz besonderer und wunderbarer Mensch und Vater“, sagte Ninon Bohm über ihren verstorbenen Mann in „Bild“.


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Uwe Bohm sei ein „Hamburger Jung“ gewesen und habe seine Stadt geliebt. Bohm hinterlässt insgesamt fünf Kinder, unter anderem einen 12-jährigen Sohn aus der Ehe mit Ninon Bohm.

Uwe Bohm wäre gern „Tatort“-Kommissar geworden

Uwe Bohm, Adoptivsohn des Regisseurs Hark Bohm, wurde mit Rollen als Bösewicht in Krimis wie „Tatort“ bekannt. Der 1962 als Uwe Enkelmann in Hamburg geborene Schauspieler begann seine Karriere als Teenager 1976 in Hark Bohms Film „Nordsee ist Mordsee“.

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Später spielte er erfolgreich Theater unter anderem am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Unter Regisseur Fatih Akin wirkte er auch im 2016 erschienenen Film „Tschick“ mit. „Nach mehr als 80 Filmen und herausragenden Theaterrollen hätte er gerne ‚Tatort‘-Kommissar sein wollen. Diese Möglichkeit und vieles mehr hat uns der Herztod genommen“, so Bohms Witwe in „Bild“.(dpa/mp)

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