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  • Für diese Fasanen-Henne kam jede Hilfe zu spät.
  • Foto: Hamburger Tierschutzverein

Tierquälerei in Hamburg: Polizei findet 40 verwahrloste Wildvögel in Auto

Hamm –

Grausamer Fund: Die Polizei hat 40 verwahrloste Wildvögel in einem Auto in Hamburg-Hamm entdeckt. Die Tiere waren in dreckige Kartons gepfercht, ein Vogel starb.

Im Kofferraum des Wagens fanden die Beamten Rebhühner und Fasane, die in insgesamt acht Kartons gestopft waren. Teilweise steckten zehn Tiere in einem Karton. Die Boxen hatten zwar Luftlöcher, waren aber staubig und mit Kot verschmiert.

Tierquälerei: Hamburger Polizei findet 40 Wildvögel in Kofferraum 

In Zusammenarbeit mit der Polizei, Wasserschutzpolizei und dem zuständigen Veterinäramt wurden die Tiere sichergestellt und in die Obhut des Hamburger Tierschutzvereins gebracht. Wegen der Geflügelpest mussten die Vögel aus Sicherheitsgründen zunächst in Quarantäne.

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Trotz der Rettungsaktion kam die Hilfe für die einzige Fasanen-Henne im Auto leider zu spät. Sie wurde von ihren 29 männlichen Artgenossen so stark verletzt, dass sie eingeschläfert werden musste. Die 39 geretteten Rebhühner und Fasane wurden tierärztlich untersucht und wohnen inzwischen in Arten getrennten Vogelkäfigen mit Auslauf. Das Geflügelpest-Virus konnte bei keinem der Tiere nachgewiesen werden.

Wer für die Tierquälerei verantwortlich ist, bleibt unklar. Der Vorfall ereignete sich bereits Anfang April. (hb)

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