• Bis Anfang 2024 sollen auf der Elbchaussee neue Wasserleitungen verlegt und die Straße grundsaniert werden.
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Staugefahr in Hamburg: Erster Elbchaussee-Bauabschnitt beginnt

Othmarschen/Nienstedten –

Nun ist es so weit: Der erste Bauabschnitt für die Sanierung der Elbchaussee startet am 3. Mai. Von der Parkstraße bis zur Manteuffelstraße wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Umleitungen werden eingerichtet.  

Wie der Hamburger Senat am Freitag mitteilte, wird die Baustelle zur Instandsetzung der Elbchaussee ab dem 3. Mai vorbereitet. Vom 8. bis 9. Mai wird die Elbchaussee dann zwischen Parkstraße und Hans-Leip-Ufer voll gesperrt. Der Grund für die Sanierung: Die 100 Jahre alte Trinkwasserhauptleitung unter der Straße muss erneuert werden. Das übernimmt der Landesbetrieb Straßen, Brücken, und Gewässer (LSBG) in Kooperation mit Hamburg Wasser (HW). 

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Außerdem werden das Gasnetz Hamburg (GNH) sowie das Stromnetz Hamburg (SNH) neue Gas- und Stromleitungen unter Fahrbahn-, Rad- und Gehwegen legen. In weiteren Bauabschnitten sollen zukünftig auch neue Radwege entstehen.

Bauarbeiten auf der Elbchaussee: Zwei Phasen

Die Baumaßnahmen des ersten Abschnitts unterteilen sich dabei in zwei Phasen: In der ersten Phase von Mai bis Oktober 2021 wird die nördliche Straßenseite zwischen Parkstraße und Hans-Leip-Ufer gesperrt. In der zweiten Phase von Oktober 2021 bis März 2022 wird dann die südliche Straßenseite gesperrt und der Verkehr über die nördliche Seite geleitet. Parallel dazu sollen Anfang 2022 Baumaßnahmen im Bereich Teufelsbrücker Platz beginnen. Bis Anfang 2024 soll der erste Bauabschnitt beendet sein.

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Um den Berufsverkehr zu entlasten, wird die Elbchaussee zwischen Parkstraße und Hans-Leip-Ufer täglich von 2 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags stadteinwärts einseitig befahrbar sein. Von 12 Uhr mittags bis 2 Uhr morgens darf im Bereich der Baustellen auf ihr nur stadtauswärts gefahren werden.

Außerdem werden zwei Umleitungen eingerichtet. Die erste Strecke führt von der Schenefelder Landstraße über die Isfeldstraße und Ebertalle zum Halbmondsweg. Die zweite Umleitung wird über die Osdorfer Landstraße, den Osdorfer Weg, die Friedensallee und den Hohenzollernring geführt. Beide Strecken sind beidseitig befahrbar. Der Radverkehr bekommt eine eigene Umleitung, die ausgeschildert wird. 

ÖPNV während Elbchaussee-Sanierung eingeschränkt

Auch für den öffentlichen Nahverkehr wird sich einiges ändern: Die Haltestellen Winckelmannstraße und Holztwiete werden nicht angefahren. Außerdem stellt die Linie X86 den Verkehr ein. Neu eingerichtet werden die Linien X21 (S Klein Flottbek–Teufelsbrück, Fähre) und 215. Letztere bedient, vom Bahnhof Altona kommend, die Haltestellen auf der Elbchaussee bis Zedernweg. Dort biegt sie ab und hält unterwegs an den Haltestellen Parkstraße, ReventlowstraßeEmkendorfstraße, bevor sie S Othmarschen erreicht. 

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Die Linie 21 beginnt und endet in S Klein Flottbek. Die Linie 286 fährt nur noch zwischen Falkenstein und S Blankenese. Die Linie 111 beginnt und endet im Bahnhof Altona. Alle Änderungen können hier noch einmal nachgelesen werden. (mp/lmr)

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