x
x
x
  • Boris Herrmann ist der erste deutsche Segler, der an der Vendée Globe teilgenommen hat.
  • Foto: WITTERS

Rückkehr nach Hamburg : Quarantäne-Rätsel um unseren Segel-Helden

Endlich wieder zuhause! Nach seiner Weltumsegelung ist Boris Herrmann am Montag nach Hamburg zurückgekehrt. Nach 80 Tagen allein auf hoher See kann er jetzt wieder in die gemeinsame Familienwohnung einziehen. Ob und wie lange der Extremsportler nun eigentlich in Corona-Quarantäne muss, ist allerdings rätselhaft. 

Nach nächtlicher Autofahrt mit der Familie kam der 39-Jährige am Montag um 5 Uhr morgens in seiner Heimatstadt an. Erstmals seit Ende Oktober vergangenen Jahres betrat er seine private Wohnung in der HafenCity.

„Ich habe mich sehr auf die eigenen vier Wände gefreut. Danach habe ich mich gesehnt. Es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl wieder zu Hause zu sein“, sagte der gebürtige Oldenburger.

Weltumsegler zurück in Hamburg: Muss Herrmann nun in Quarantäne? 

Im kleinen Familienkreis mit Ehefrau Birte Lorenzen-Herrmann, Tochter Marie-Louise und Familienhund Lilli will sich der Vendée-Globe-Fünfte in den kommenden Tagen von den Strapazen der Solo-Weltumsegelung erholen.

Das könnte Sie auch interessieren:Knallharte Segel-Regatta Tut sich Boris Herrmann die Vendée Globe noch einmal an?

An welche Corona-Quarantäneregeln sich Herrmann halten muss, war angesichts seiner außergewöhnlichen Reise zunächst auch von seinem Team nicht zu ermitteln.

Nach 80 Tagen auf den Weltmeeren, weniger als fünf Tagen in Frankreich an Land und der Heimreise im Familien-Pkw war unklar, welche Vorschriften für den Profisportler greifen, der sich vorerst zu Hause aufhielt.

Hamburger Sportler bald im Sportstudio zu sehen

Nachdem ZDF und ARD bereits am Wochenende umfangreiche Features und Reportagen von Herrmann gezeigt hatten, wird Boris Herrmann voraussichtlich am kommenden Samstag im Aktuellen Sportstudio auftreten. Weitere Talkshow-Auftritte sind in Planung.

Herrmann war am Donnerstag im französischen Les Sables d’Olonne mit seiner Jacht „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“ angekommen. Er war der erste Deutsche, der an der härtesten Regatta der Welt teilnahm.

Auf seiner Reise gewährte Herrmann über die sozialen Medien immer wieder Einblicke an Bord, sprach mit den Medien oder mit Kindern. Einen Tag vor der Zieldurchfahrt sorgte er mit einer Kollision mit einem spanischen Fischereischiff für Aufsehen. Durch den Unfall vergab er die Chance auf einen Podiumsplatz. (dpa/hb)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp