„Tonne“: Hamburger PR-Frau beleidigt Grünen-Chefin
Über diesen Post hätte die Hamburger PR-Unternehmerin Alexandra von Rehlingen wohl besser zweimal nachdenken sollen. Auf Instagram teilte die 62-Jährige ein Bild der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang – und schrieb dazu eine Bemerkung, die relativ eindeutig als Bodyshaming gewertet werden kann.
Immer wieder muss sich die neue Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, mit Kommentaren zu ihren Körpermaßen auseinandersetzen. Auf Twitter wird die 28-Jährige mit Bildern von riesigen Mengen Fast Food in Verbindung gebracht und es tauchen ekelhafte Kommentare auf wie „Wenn ein richtiger Fettsack uns ‚Gesundheit‘ per Impfpflicht schmackhaft machen will. Es sind solche Walfische, die jährlich die Krankenhäuser überfüllen.“
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Über diesen Post hätte die Hamburger PR-Unternehmerin Alexandra von Rehlingen wohl besser zweimal nachdenken sollen. Auf Instagram teilte die 62-Jährige ein Bild der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang – und schrieb dazu eine Bemerkung, die relativ eindeutig als Bodyshaming gewertet werden kann.
Immer wieder muss sich die neue Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, mit Kommentaren zu ihren Körpermaßen auseinandersetzen. Auf Twitter wird die 28-Jährige mit Bildern von riesigen Mengen Fast Food in Verbindung gebracht und es tauchen ekelhafte Kommentare auf wie „Wenn ein richtiger Fettsack uns ‚Gesundheit‘ per Impfpflicht schmackhaft machen will. Es sind solche Walfische, die jährlich die Krankenhäuser überfüllen.“
Ganz so heftig waren die Worte von Alexandra von Rehlingen vielleicht nicht – können aber dennoch verletzend wirken. Die Unternehmerin teilte auf Instagram ein Bild der Grünen-Vorsitzenden mit der Aufschrift „Alles tun, um beim Klimaschutz endlich auf den 1,5 -Grad-Pfad zu kommen“ und kommentierte: „Wenn die grüne Tonne vegan leben würde … wäre dem Klima geholfen“.
Bodyshaming-Vorwurf: PR-Frau löscht Insta-Post
Kurze Zeit später war der Post von von Rehlingens Profil verschwunden. Gegenüber der MOPO erklärte die Unternehmerin, dass sie zwar kaum Kritik von den gut 1000 Followern ihres privaten Instagram-Accounts bekommen habe. „Das ist ein sehr privater Kreis und die meisten fanden den Kommentar sogar gut.“
Ein Wort des Bedauerns oder eine Entschuldigung kam von Rehlingen nicht über die Lippen. Dennoch sei es im Hinblick auf das Thema Bodyshaming ein Fehler gewesen, die Grünen-Vorsitzende als „Tonne“ zu bezeichnen. Es habe in erster Linie ein Wortspiel in Verbindung mit der grünen Bio-Tonne sein sollen, die es in Hamburg gibt. Ricarda Lang sei ihr als Person egal, sie habe sie nicht beleidigen wollen. „Mir ging es um die Aussage über den 1,5-Grad-Pfad und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß, der in meinen Augen natürlich noch viel zu hoch ist.“ Wenn die Grünen Vorbild sein wollten, dürften sie auch kein Fleisch essen. „Die vegane Idee geht für mich über alles“, sagte Alexandra von Rehlingen der MOPO.
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Der Unternehmerin ist klar, dass der fragwürdige Post noch Konsequenzen haben könnte. „Mal sehen, was da noch für ein Shitstorm auf mich zukommen wird“, so die 62-Jährige.