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  • Zwei maskierte Männer haben auf der Gleisanlage großflächige Schriftzüge auf mehrere Waggons angebracht. (Symbolbild)
  • Foto: imago images/Science Photo Library

Züge in Hamburg besprüht: Graffiti-Sprayer flüchten vor der Polizei – ohne Erfolg

Barmbek-Nord/Farmsen-Berne –

Gleich zweimal in einer Nacht nahm die Polizei mutmaßliche Graffiti-Sprayer in Hamburg fest: Insgesamt fünf Männer im Alter von 20 bis 24 Jahren stehen unter Verdacht, an zwei unterschiedlichen Orten mehrere U-Bahnzüge mit Graffitis beschmiert zu haben. 

Nach den bisherigen Erkenntnissen brachen am Sonntagabend zwischen 19 und 22 Uhr zunächst unbekannte Täter in die Betriebs- und Wartungshalle der Hamburger Hochbahn AG in Barmbek-Nord ein.

Dort sprühten sie großflächige Graffitis auf mehrere dort abgestellte Zugverbände auf. Hierbei wurde auch ein historischer Triebwagen beschädigt. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. 

Züge in Hamburg besprüht: Graffiti-Sprayer flüchten vor der Polizei

Nur wenige Stunden später wurden Kräfte der Hamburger Hochbahnwache am U-Bahnhof Farmsen auf eine Person aufmerksam, die sich im Nahbereich der Gleis- und Abstellanlage aufhielt und ein Headset angelegt hatte. Kurz darauf sahen sie, wie zwei maskierte Männer auf der Gleisanlage großflächige Schriftzüge auf mehrere Waggons anbrachten und verständigten daraufhin die Polizei.

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Zivilfahnder konnten zunächst zwei Tatverdächtige ausfindig machen und nahmen diese vorläufig fest. Drei weitere Männer auf der Gleisanlage ergriffen mit einem Pkw die Flucht – doch sie kamen nicht weit: Die Polizei traf die drei Tatverdächtigen mit ihrem Fluchtfahrzeug am Pulverhofsweg an und konnte so auch die anderen Männer vorläufig festnehmen. 

Graffiti in Hamburg: Möglicher Zusammenhang zwischen beiden Taten 

Im Fahrzeug fanden die Beamten unter anderem Sprühdosen und Maskierungsmaterial und stellten diese zusammen mit dem Fluchtwagen als Beweismittel sicher. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Schriftzüge und Farben an beiden Tatorten identisch waren. Daher überprüfen die Ermittler nun einen Zusammenhang zwischen beiden Taten. 

Bei der Überprüfung der fünf Männer stellten die Beamten fest, dass sie bereits in der Vergangenheit mit Sachbeschädigungen durch Graffiti polizeibekannt geworden sind. Die Tatverdächtigen wurden anschließend mangels Haftgründen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. (mhö)

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