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  • Foto: dpa

Vor den Augen der Polizei: Hamburg: BMW-Fahrer rast mit 100 Sachen durch Kreisverkehr!

Bei einem Rotlicht-Kontroll-Marathon hat die Hamburger Polizei einen BMW-Fahrer aus dem Verkehr gezogen, der mit 100 Sachen durch einen Kreisverkehr (!) gebrettert sein soll. Es blieb nicht nur bei einem Vergehen. Ganz nüchtern war er offenbar auch nicht.

Zuerst war der 27-jährige Fahrer an der Finkenwerder Straße (Altenwerder) aufgefallen. Die Beamten – unterwegs in einem Zivilauto, in dem ein Messgerät eingebaut ist, das Live-Aufnahmen aufzeichnen kann – nahmen die Verfolgung auf.

Hamburg: BMW-Fahrer fährt mit 100 Sachen durch Kreisverkehr

Nachdem der BMW-Fahrer buchstäblich durch den Kreisverkehr flog, brach das Fahrzeug immer wieder aus, „sodass scheinbar die Sicherheitstechnik des Pkw eingreifen musste“, so ein Polizeisprecher. Dann fuhr der Mann bei Waltershof auf die A7 in Richtung Norden.

Auch hier blieb er seinem recht sportlichen (und illegalen) Fahrstil treu, erreichte in einem Baustellenbereich statt erlaubter 50 eine Geschwindigkeit von 115 km/h. An der Abfahrt Othmarschen, kurz hinter dem Elbtunnel, wurde der Mann dann eingeholt und kontrolliert.

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Dabei kam heraus: „Er hatte offenbar vor Fahrtantritt Alkohol und Betäubungsmittel zu sich genommen“, so der Sprecher weiter. Das Auto und sein Führerschein wurden beschlagnahmt. Für ihn ging’s zu Fuß weiter.

Insgesamt wurden bei dem mehrstündigen Kontroll-Marathon, an dem knapp 140 Polizisten teilnahmen, 375 angehalten und 385 Personen kontrolliert. Dabei gingen den Beamten 175 Rotlicht-Sünder ins Netz, drei Fahrer hatten keinen Führerschein, 56 ihr Handy am Ohr, drei waren nicht angeschnallt. (dg)

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