x
x
x
  • Symbolbild
  • Foto: dpa

Raser, Drogen, Alkohol: Erschreckende Bilanz nach Kontrollwoche in Hamburg

Hamburg –

Zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen und um aggressiven Fahrweisen entgegenzutreten, führte die Polizei eine Woche lang ganztägige Kontrollen im Stadtgebiet und auf den Autobahnen durch. Mit mehreren ProViDa Fahrzeugen waren die Beamten unterwegs. Nun präsentierte die Polizei das Resultat dieser Kontrollwoche. Das Ergebnis ist erschreckend und zeigt, wie wichtig solche Kontrollen sind.

Insgesamt 92 Beamte waren eingesetzt. Hartmut Dudde, Leiter der Schutzpolizei, ließ es sich nicht nehmen und begleitete die spezialisierten Beamten bei einigen der Schwerpunkteinsätze. Im Elbtunnel erlebte er hautnah mit, wie ein Autofahrer mit 161 statt der erlaubten 80 Stundenkilometer vorbeizischte und später dann gestellt wurde: „Durch ihren Einsatz schützen die Beamten alle anderen Verkehrsteilnehmer“. Im Laufe der Woche überprüften die Polizisten 230 Fahrzeuge und 249 Personen.

Polizei Hamburg kontrolliert 230 Fahrzeuge: Erschreckende Bilanz 

Die Bilianz der Kontrollen liest sich erschreckend. Auf der A1 bei Billstedt stoppten Polizisten einen 25-Jährigen in seinem BMW. Er war dort mit 200 Stundenkilometern unterwegs. Erlaubt sind dort im Baustellenbereich nur 60 km/h. Besonders verantwortungslos: Der Mann hatte zuvor auch noch ein Fahrzeug auf der rechten Seiten überholt.

Kontrollen in Hamburg: Polizei erwischt 141 Raser 

Ein 48-Jähriger wurde an der Waltershofer Straße angehalten. Statt mit den erlaubten 50 Stundenkilometern war der Mann dort mit Tempo 154 gemessen worden. In beiden Fällen erwartet die Verkehrssünder ein Bußgeld von mehr als 1000 Euro, zwei Punkten in Flensburg und ein Fahrverbot. Insgesamt stoppten die Beamten 141 Raser.

Das könnte Sie auch interessieren: Internationaler Mega-Konzern Coca-Cola macht Standort Hamburg dicht

Aber auch andere, zum Teil schwerwiegende Verstöße ahndeten die Beamten. 16-mal wurden Autofahrer telefonierend am Steuer erwischt, sechs Fahrer standen unter Drogeneinfluss, acht missachteten das Rotlicht einer Ampel und dreimal bemängelten die Polizisten zu dichtes Auffahren auf den Vordermann.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp