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  • Ein Beamter des Rettungsdienstes bespricht mit Bewohnern die weitere Vorgehensweise.
  • Foto: André Lenthe

Hamburger Flüchtlingsheim: Update: 32 Corona-Infizierte – Feuerwehr versorgt Bewohner

Harburg –

Corona-Ausbruch in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Hamburg-Harburg. Zunächst handelte es sich um Verdachtsfälle, dann wurde das ganze Ausmaß bekannt: Mehrere Bewohner einer Flüchtlingunterkunft sollen an Covid-19 erkrankt sein. Die Feuerwehr rückte am Freitag mit einem Großraumrettungswagen an.

Wie die MOPO erfuhr, wurde die Feuerwehr gegen 14 Uhr wegen mehrerer an Covid-19 erkrankter Bewohner angefordert. Am Heiligabend wurde dort ein Schulkind positiv auf Corona getestet. Deshalb entschloss sich das Gesundheitsamt einen Massentest unter den 189 Bewohner durchzuführen.

Corona-Ausbruch in Erstaufnahme in Hamburg-Harburg

Das Ergebnis: 32 weitere Personen waren ebenfalls positiv. Deshalb wurde beschlossen, diese zu isolieren. Weil man Mütter und Kinder nicht trennen wollte, wurden 57 Bewohner in den zentralen Quarantänestandort nach Rahlstedt gebracht. Wegen der genannten Anzahl wurden der Großrettungswagen (GRTW) und ein Rettungswagen zur Erstaufnahmeeinrichtung an der Harburger Poststraße geschickt.

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Seitens der Feuerwehr wurden Anfragen von Journalisten an die Sozialbehörde verwiesen. Hier gab man sich überrascht, denn Erstaufnahmeeinrichtungen fallen in den Bereich der Innenbehörde. Von dort bestätigte ein Sprecher den Vorgang. „Für die Betroffenen ist am Standort  Rahlstedt auch die medizinische Versorgung gewährleistet“, so Frank Reschreiter zur MOPO.

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