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  • Die Fliegerbombe wurde bei Bauarbeiten direkt unter einer Brücke der Autobahn 7 gefunden.
  • Foto: Andre Lenthe

Großalarm in Hamburg: Update: Fliegerbombe an der A7 entschärft – Sperrungen aufgehoben

Moorburg –

Schon wieder ist in Hamburg eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Diesmal in Moorburg. Für die Entschärfung wurde die A7 am Dienstagnachmittag in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Um kurz vor 19 Uhr konnte der Blindgänger entschärft werden. 

Nach MOPO-Informationen fanden Arbeiter gegen 14 Uhr bei Grabungen an der Waltershofer Straße, etwa 30 Meter neben der Autobahn, einen sogenannten „Zerscheller“. Dabei handelt es sich um eine 1000 Pfund, also 500 Kilogramm schwere, amerikanische Fliegerbombe, die nicht explodierte, aber beim Aufschlag aufgerissen wurde.

Der Zünder sei noch intakt – von den ursprünglich 500 Kilo Sprengstoff seien noch rund 90 vorhanden, hieß es.

Fliegerbombe in Hamburg: A7 musste gesperrt werden

Der Kampfmittelräumdienst rückte an und sondierte die Lage. Sofort war sicher: Die Bombe muss vor Ort entschärft werden. Und dazu muss die nahegelegene Autobahn 7 in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Evakuierungen waren in dem unbesiedelten Gebiet aber nicht erforderlich.

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Die Einsatzkräfte planten zunächst, das Ende der frühabendlichen Rushhour abzuwarten. Dieses Vorhaben wurde aber verworfen. Die Absperrmaßnahmen wurden stattdessen sofort in Angriff genommen.

Ein Sicherheitsradius von 300 Metern, ein Warnradius von 500 Metern und eine Luftraumsperrung bis in eine Höhe von 1000 Metern wurden festgelegt.

Hamburg: Fliegerbombe an der A7 erfolgreich entschärft

Um 17.41 Uhr meldete die Hamburger Polizei auf Twitter, dass die Autobahn-Sperrung eingeleitet wurde. Rund 20 Minuten später machten sich dann die Entschärfer an die Arbeit.

Kurz vor 19 Uhr dann endlich Entwarnung: Die Fliegerbombe konnte erfolgreich entschärft werden. „Die Sperrungen werden nun sukzessive aufgehoben. Wir wünschen einen schönen und sicheren Abend!“, twitterte die Polizei.

Im Anschluss wurden die verbliebenen Bombenteile in einem speziellen Wagen zur fachgerechten Entsorgung abtransportiert. Im Einsatz waren insgesamt rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg.

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