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  • In Hamburg wird heute eine neue Bürgerschaft gewählt.
  • Foto: Imago

Wahl in Hamburg: 22 Gründe, warum Sie heute bitte unbedingt Ihr Kreuz machen müssen

Heute gibt es keine Ausreden, heute zählt jede Stimme! Rund 1,32 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, Hamburgs neues Landesparlament  zu wählen – und wirklich jeder sollte seine Kreuze setzen. Weil dieses Mal die 22. Bürgerschaft gewählt wird, nennt die MOPO 22 gute Gründe, warum Sie zur Wahl gehen müssen.

Nur wer wählt, bestimmt mit, wer Hamburg regiert.

Weil 2015 nur 56,5 Prozent der Hamburger ihre Stimme abgegeben haben. Die Wahlbeteiligung sank damit auf einen historischen Tiefstand. Das können wir echt besser!

Weil man es sich mit dem Satz ,Die da oben machen eh, was sie wollen‘ zu einfach macht: Denn wer ,die da oben‘ sind und welche Themen ihnen wichtig sind, bestimmt am Ende der Wähler.

 Das Wahlrecht wurde blutig erkämpft und sollte ernst genommen werden. Nicht mal die Hälfte der Länder der Welt gilt als halbwegs demokratisch.

Weil es schön ist, mal wieder in seiner alten Schule zu sein. Oder in so speziellen Wahllokalen wie der Wilhelmsburger Mühle.

 Nutzen Sie Ihr Stimmrecht – auch für die vielen Menschen, die in Hamburg leben, aber hier nicht wählen dürfen.

 Auf lange Sicht bleibt Demokratie nur Demokratie, wenn die Leute sie nutzen: Bei der Demokratie ist es wie in der Liebe. Kümmert man sich nicht um sie, dann verlässt sie einen.

Weil Nichtwählen aus Protest nicht funktioniert: Es klappt nicht, einer Partei einen Denkzettel zu verpassen, indem ich nicht wählt. Die Stimme fällt einfach unter den Tisch. Wer hingegen wählt, kann eine Partei klar der anderen vorziehen.

Eine gewählte Regierung(skoalition) sollte im Optimalfall die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich haben.

Weil Sie nun schon diese ganzen nervigen Plakate der Kandidaten ertragen haben, können Sie sich auch für einen entscheiden.

Wählen ändert vielleicht manchmal nichts, nicht wählen verändert jedoch ganz sicher nichts.

Weil die Kandidaten und Abgeordneten Respekt dafür verdienen, dass sie sich neben ihrem Job noch für die Stadt engagieren.

Ein Sonntagsspaziergang hat noch keinem geschadet. Vielleicht liegt ja Ihre Bäckerei sogar auf dem Weg zum Wahllokal. Einkaufen, wählen, entspannen.

Wenn Sie wählen, zeigen Sie auch dem (eigenen) Nachwuchs, dass Beteiligung an der Demokratie wichtig ist.

Weil eine Stimme nie verloren ist – auch wenn die favorisierte Partei nicht regieren wird. Das prozentuale Ergebnis ist für die Parteien ein Indiz, wie ihre Ideen von den  Hamburgern wahrgenommen werden. Außerdem bekommen die anderen Parteien im Verhältnis weniger Stimmanteile.

Weil man in Zeiten von E-Mail, SMS und WhatsApp wenigstens ab und zu noch mal zum Stift greifen sollte.

Weil es nur wenige Sekunden Lebenszeit kostet und für ein paar Kreuzchen wirklich keiner zu faul sein sollte.

Weil es um so wichtige Themen wie Verkehrspolitik, Wohnungen oder Klima geht.

Weil Hamburg die Möglichkeit hat, als erstes Bundesland überhaupt die AfD wieder aus dem Parlament zu kicken. Wer wenn nicht unsere weltoffene Stadt sollte den Anfang machen?

Weil Wählen Bürgerpflicht ist! Niemand ist gezwungen, zur Wahl zu gehen. Doch eine dauerhaft niedrige Wahlbeteiligung würde all jenen Recht die die Einführung einer Wahlpflicht fordern.

Weil echte Hamburger sich auch nicht vom Schietwetter von ihrer Bürgerpflicht abhalten lassen.

 Weil mit der Wahl verdammt nochmal entschieden wird, wer Hamburgs Bürgermeister wird! Klar, es ist nicht der Bundeskanzler – aber immerhin der Chef der schönsten Stadt der Welt! (mp)

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