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  • Mehr Sporthallen werden nicht nur dem Schulsport in Hamburg, sondern auch den rund 800 Vereinen zugutekommen.
  • Foto: imago/Westend61

Mega-Bauprojekt in Hamburg: Senat will 130 Sporthallen bauen – und noch mehr sanieren

Es soll das größte Sportstätten-Ausbauprogramm der Geschichte Hamburgs werden: In den kommenden sieben Jahren bekommt Hamburg 130 neue Sporthallen, wie Sportsenator Andy Grote (SPD) am Mittwoch mitteilte. Alte Sporthallen sollen unterdessen eine Schönheitskur bekommen. Die Opposition kritisiert: Alles nur ein Wahlkampfmanöver? 

„Im Rahmen der Active-City-Strategie realisiert Hamburg das wohl größte Sportstättenausbauprogramm seiner Geschichte mit über 60 Millionen Euro jährlicher Investition“, sagte Sportsenator Andy Grote (SPD). Von jeder neuen Halle profitiere nicht nur der Schulsport, sondern auch der Vereinssport massiv. Zudem sollen 149 weitere Sporthallen saniert werden.

Insgesamt plant der rot-grüne Senat mehr als eine Milliarde Euro in den kommenden zehn Jahren in Sportstätten zu investieren. Um die Bezirksämter zu entlasten, will der Senat zukünftig die Sporthallen durch das städtische Gebäudemanagement GMH betreiben lassen.

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Neue Sporthallen: Kritik von FDP-Bürgerschaftsfraktion

Der sportpolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Daniel Oetzel, kritisiert die Ankündigung als Wahlkampfmanöver der SPD: „Ganz zufällig kurz vor der Bürgerschaftswahl stellen die drei SPD-Senatoren Grote, Rabe und Dressel ein gewaltiges ,Investitionsnachholprogramm‘ in Schulsporthallen bis 2027 in Aussicht.“ Dabei würden zudem andere Bereiche der Sportinfrastruktur wie Sportplätze vernachlässigt. Hier forderte Oetzel Nachbesserungen.

Der Chef des Hamburger Sportbundes, Jürgen Mantell, lobte hingegen die Pläne des rot-grünen Senats: „Hallenzeiten sind bei den Vereinen sehr begehrt, die Nachfrage ist groß.“ Die Investitionen seien ein wichtiges Signal, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. In Hamburg gibt es nach Senatsangaben 800 Sportvereine. (dpa)

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