Das war's: Der nächste Teil des stillgelegten Kohlekraftwerks Hamburg-Moorburg ist zerstört.

Die Kesselhäuser des stillgelegten Kohlekraftwerks Hamburg-Moorburg sollten komplett in die Luft gejagt werden – doch es gab Probleme bei der Zündung. Foto: Hamburg-News

Achtung, es wird wieder laut in Moorburg

Nächster Versuch: Mehr als fünf Wochen nach der misslungenen Sprengung eines Kesselhauses des ehemaligen Kohlekraftwerks Hamburg-Moorburg soll nun ein neuer Anlauf genommen werden. „In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden soll eine kurzfristig angesetzte Sprengung des verbliebenen Kesselhauses in dieser Woche durchgeführt werden“, teilten die Hamburger Energiewerke mit.

Beim ersten Anlauf Ende März konnte nur eines der beiden Kesselhäuser erfolgreich gesprengt werden. Beim zweiten Gebäude hatte eine der Hauptsprengladungen nicht gezündet, dessen Sprengung muss wiederholt werden.

Dafür steht jetzt der Termin fest: Am Mittwochabend um 19 Uhr wird ein neuer Versuch unternommen. Entsprechende Informationen des „Abendblatts“ bestätigte der Lagedienst der Polizei auf Anfrage.

Kohlekraftwerk Moorburg: Zweiter Anlauf mit weniger Sprengstoff

Seit Montag war für die Vorbereitung der Sprengung ein ferngesteuerter Bagger eingesetzt worden. Dadurch sei nur eine geringe Menge an Sprengstoff erforderlich, hieß es von den Hamburger Energiewerken. Da das Kesselhaus im rückwärtigen Bereich des Baugebiets und damit weiter weg von der Straße liege, falle zudem die Sicherheitszone deutlich kleiner aus als beim ersten Mal.

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Das frühere Kraftwerk im Süden Hamburgs wird seit Ende 2023 abgerissen. Erste freigeräumte Flächen sollen Mitte des Jahres übergeben werden. Danach wird auf dem Gelände ein Elektrolyseur gebaut, der mit Strom Wasserstoff erzeugen kann. (dpa/mp)

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