Metal-Fan-Projekt in Hamburg: Wacken-Chefs gründen das „lauteste Netzwerk der Welt“

Karolinenviertel –

Ob Arzt oder Arbeitsloser, Banker oder Bäcker, Student oder Auszubildender: Bei „Metality“ ist jeder willkommen. Bei dem neuen Netzwerk, an dem auch die Gründer des Wacken-Open-Airs beteiligt sind, geht es nicht um die ökonomische oder intellektuelle Zugehörigkeit: Was zählt ist allein die Liebe für verzerrte Gitarrentöne und enorme Lautstärke – kurz: für Metal. 

Viele Metalheads sehen sich als Außenseiter, doch nun wollen sie sich in Hamburg zu einem Netzwerk zusammen schließen. Am kommenden Sonnabend um 11.30 Uhr treffen sich im Hamburger „Resonanzraum“ im Feldstraßen-Bunker (Feldstraße 66) die „Rebellen“ des Musikgeschmacks. Gemeinsam wollen sie ein neues Projekt diskutieren und anschieben – das Ziel: „einmal das lauteste Netzwerk der Welt zu werden“. 

Hamburg: Metalheads wollen „lautestes Netzwerk der Welt“ gründen

„Metality“ heißt dieses neue Projekt, das die Metal-Fans weltweit zusammen bringen soll – wobei es allein in Deutschland rund sieben Millionen Liebhaber dieser Musikrichtung gibt.

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Entstanden ist die Idee im „Mekka“ aller Metalheads, in Wacken. Und so werden am Sonnabend natürlich auch die Väter von Wacken, Holger Hübner und Thomas Jensen, mit dabei sein – beide haben das Projekt von Beginn an unterstützt.

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Doch bei dem Netzwerk geht es nicht nur um das Teilen des Musikgeschmacks, sondern darum, gleichgesinnte Menschen zusammenzubringen und ein Gefühl der Zugehörigkeit entstehen lassen soll: „Wir haben nicht nur die Plattensammlung gemeinsam: Du findest immer eine (schwarz gestrichene) Wohnung, eine helfende Hand, ein offenes Ohr“, heißt es auf der Website „Metality“. Am Samstag soll nun ein wichtiger Grundstein für dieses Projekt gelegt werden. (vd)