Hamburgs E-Scooter-Plage: Trotz Patrouille – da muss noch mehr passieren!
Keine Frage: E-Scooter Fahren macht Spaß. Inzwischen überschwemmen die Anbieter Hamburg aber geradezu mit den elektrischen Tretrollern: Im Sommer 2019 rollten die ersten paar tausend E-Scooter durch Hamburg, inzwischen sind es 17.500 Stück. Das muss aufhören!
Allein im vergangenen Jahr kamen 6.500 neue Roller dazu. Parallel dazu nahmen die Beschwerden genervter Bürger über die oft nachlässig abgelegten Stolperfallen dramatisch zu. Die von der Verkehrsbehörde und den Anbietern gegründete Fußpatrouille sowie das Einführen von Knöllchen im vergangenen Herbst waren mehr als überfällig. Fast 47.000 Euro sind inzwischen fürs Falschparken gesammelt worden – aber hat sich die Situation verbessert?
E-Scooter-Chaos in Hamburg hat sich etwas gelegt
Jein. Gefühlt liegen nicht mehr so viele E-Roller auf Geh- und Radwegen rum, wohl auch, weil die Nutzer jetzt stets ein „Beweisfoto” beim Abstellen machen müssen. Ein weiterer Grund dürfte aber auch sein, dass wegen Corona kaum Touristen in der Stadt waren. Das bessere Wetter und vor allem die zurückkehrenden Besucher könnten die E-Scooter aber schnell wieder zur Plage machen.
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Das Problem: Hamburg sind gesetzlich die Hände gebunden, jeder Anbieter darf hier Fahrzeuge hinstellen so viel er will. Das muss sich ändern. Der Bund muss Kommunen erlauben, Höchstzahlen festzulegen – damit auch die anderen Verkehrsteilnehmer noch Spaß haben können.
