Kinder basteln Laternen – und können gleich noch einen Weihnachtswunsch abgeben (Symbolbild).

Kinder basteln Laternen – und können gleich noch einen Weihnachtswunsch abgeben (Symbolbild). Foto: Imago

Aktion verlängert! Noch mehr Kindern können Weihnachtswünsche erfüllt werden

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Für Familien mit wenig Geld kann die Weihnachtszeit sehr belastend sein. Eine tolle Initiative hilft nun, Kindern ihre Wünsche trotzdem zu erfüllen. Dafür muss nur ein kleiner Wunschzettel ausgefüllt werden und dann geht es los. Das Tolle: Weil sich so viele Sponsoren gefunden haben, wird die Aktion bis zum 17. November verlängert!

Initiator der Aktion Herzenswünsche ist die Möbelkiste Hamburg (Dehnhaide 136-145). Sie erfüllt Kindern im Alter von fünf bis 13 Jahren ihre Weihnachtswünsche. Die Kinder können mit ihren Eltern während der Öffnungszeiten zur Möbelkiste kommen und dort ihren Wunschzettel an den Wunschbaum hängen.

Bei einem großen Lichterfest Anfang November haben das schon 80 Familien genutzt, der Weihnachtsbaum hängt also schon voller Wünsche. Aber es können noch viel mehr Kinderwünsche erfüllt werden, heißt es jetzt von der Möbelkiste. Deshalb wurde der Zeitraum bis zum 17. November verlängert.

Mitmachen dürfen alle Familien und Alleinerziehende, die ein geringes Einkommen haben

Die Geschenke dürfen einen Wert von 25 bis 30 Euro haben und werden dann kurz vor Weihnachten im Rahmen einer kleinen Feier bei Musik, Kinderpunsch und Plätzchen überreicht. Mitmachen dürfen alle Familien und Alleinerziehende, die ein geringes Einkommen haben.

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Nachgewiesen werden kann das mit Bescheiden zum Bürgergeld, BAföG, Rente, Wohngeldbescheid, Einkommensnachweis – plus Personalausweis oder Pass. Beispiele für ein geringes Einkommen unterhalb der Pfändungsgrenze: Alleinerziehende bei 2059 Euro, drei Personen bei 2399 Euro, vier Personen bei 2679 Euro.

Organisator ist die Einfal gGmbH, die sich viel davon verspricht: „Kinder erleben, dass ihre Wünsche zählen. Eltern werden in der finanziell schwierigsten Zeit des Jahres entlastet. Familien feiern gemeinsam Weihnachten in Würde und Gemeinschaft“, sagt Geschäftsführerin Karen Morisse. „Zugleich setzt Hamburg mit dieser Initiative ein öffentliches Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt. Unternehmen und Privatpersonen übernehmen sichtbar soziale Verantwortung und machen aus kleinen Wünschen große Freude.“

Initiative möchte Kindern aus einkommensschwachen Familien echte Chancen geben

Gerade in einer Stadt wie Hamburg, in der die Schere zwischen Arm und Reich groß ist, möchte die Initiative Kindern aus einkommensschwachen Familien echte Chancen geben. „Mit dem Wunschbaum schenken wir ihnen Freude, Würde und das Gefühl, Teilhabe zu erfahren“, sagt Karen Risse.

Die Möbelkiste finanziert die Geschenke für Kinder über Sponsoren, die sie anspricht. Zu den Spendern gehören bereits die Tiedje Stiftung, Exqusit, die Hamburger Tafel und Mitarbeitende von Tchibo, Hartfelder Spielwaren und mehr.

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