x
x
x
  • John Ment, Radio-HH-Kultmoderator äußert sich im Podcast „Einwurf“ zu den Schwierigkeiten und Hoffnungen in seinem Verein „Duwo 08“.
  • Foto: MOPO

John Ment über Vereinsfußball: Politik wisse nicht „was wir da tun“

Er ist Hamburgs bekanntester Radio-Moderator und MOPO-Kolumnist. Was viele nicht wissen: John Ment ist auch Fußballtrainer und erster Vorsitzender des Vereins „Duwo 08“. In dem Sport-Podcast „Einwurf“ sprach er nun über die Vereinsarbeit in Zeiten von Corona und die damit verbundenen Schwierigkeiten und Hoffnungen. 

Seit Monaten ist der Amateur- und Breitensport kaum existent und funktioniert nur unter schärfsten Bedingungen. Doch wie sieht in einer solchen Zeit die Vereinsarbeit aus? John Ment meint: „Wir machen das Beste aus der aktuellen Situation und sind wie Wasser, das sich immer seinen Weg sucht“.

John Ment über Vereinssport zu Corona-Zeiten

Wichtig sei es ihm, den Kontakt zu Mitgliedern zu halten und Alternativen anzubieten. „Mit Videos halten wir die Mitglieder auf dem Laufenden“, so Ment. „Die Jugendleitung macht einmal im Monat eine Konferenz mit allen Trainern, wo einfach geguckt wird: Was können wir machen? Was können wir anbieten?“

Als die Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) in der Morningshow bei Radio Hamburg zu Gast war, sei John Ment etwas enttäuscht gewesen. Er habe gemerkt: „Die Politik ist doch nicht so nah dabei und weiß nicht, was wir da tun“. Als die Senatorin zu den Öffnungsmöglichkeiten im Fußballsport befragt wurde, hätte sie ihre Bedenken hinsichtlich der Umkleidekabinen und Fahrgemeinschaften geäußert.

Moderator John Ment spricht im Podcast 

John Ment sagt im Podcast dazu: „Natürlich hat es auch nach dem ersten Lockdown keine Umkleidekabinen gegeben.“ Außerdem seien die Duschen geschlossen und die Kinder würden einzeln zum Training kommen.

Das könnte Sie auch interessieren: Rasante Nachfrage nach Kleingärten in Städten

Der Verein habe schon nach dem ersten Lockdown ein gut funktionierendes Hygienekonzept erarbeitet. Ment betont, „wir machen alles bereit – Hauptsache es geht wieder los“.

Ab kommender Woche können in Hamburg Kinder bis 14 Jahre im Freien und ohne Mindestabstand Sport treiben. Dabei ist eine Gruppengröße von bis zu 20 Personen erlaubt. (es)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp