• Hamburg wird immer voller! Jedes Jahr meldet das Statistikamt Nord steigende Bevölkerungszahlen für die Hansestadt. Mehr Menschen brauchen auch mehr Wohnraum. Aus diesem Grund teilte der Senat am Donnerstag mit, dass im vergangenen Jahr der Bau von 12.715 neuen Wohnungen genehmigt wurde. Auch öffentlich geförderte und städtische Wohnungen rücken weiter in den ...

In Hamburg wird es voll!: Senat genehmigt 12.715 neue Wohnungen

Hamburg wird immer voller! Jedes Jahr meldet das Statistikamt Nord steigende Bevölkerungszahlen für die Hansestadt. Mehr Menschen brauchen auch mehr Wohnraum. Aus diesem Grund teilte der Senat am Donnerstag mit, dass im vergangenen Jahr der Bau von 12.715 neuen Wohnungen genehmigt wurde. Auch öffentlich geförderte und städtische Wohnungen rücken weiter in den Fokus.

„Keiner anderen Metropole in Deutschland gelingt es so gut wie Hamburg, das Angebot an Wohnraum zu vergrößern, viele günstige Wohnangebote zu schaffen und den Anstieg der Mieten dadurch zu stoppen“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).

Bitter: Mietpreise in Hamburg steigen weiter an

Baustellen von neu hochgezogenen Häusern sind in Hamburg an jeder Ecke zu finden, jedoch ist der Mietenspiegel bis einschließlich 2019 kontinuierlich gestiegen. Eine Trendumkehr ist bisher nicht zu erkennen, lediglich ein etwas geringes Wachstum konnte im vergangenen Jahr verzeichnet werden. Grundsätzlich bleibt der Mietspiegel in Hamburg immer über dem bundesdeutschen Durchschnitt.

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Das Ziel, jedes Jahr mindesten 10.000 neue Wohnungen zu ermöglichen, wurde 2019 erreicht. Wie viele der neu genehmigten Wohnungen am Ende tatsächlich gebaut werden, lässt sich erst später feststellen. Nicht alle Projekte werden im Nachhinein auch umgesetzt. Im Jahr 2018 wurden in Hamburg 10.674 neue Wohnungen errichtet. Seit 2011 wurden insgesamt mehr als 96.000 Wohnungen genehmigt und bis 2018 mehr als 55.700 gebaut.

Teuer bauen, aber günstig vermieten – das geht nicht 

Die Stadt dürfe jetzt in ihren Anstrengungen nicht nachlassen: „Das wird schwer genug, weil auf vielen leicht bebaubaren Grundstücken in den vergangenen Jahren bereits Wohnungen entstanden sind“, sagte Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). 

Angesichts der rasant steigenden Baupreise und der Herausforderungen des Klimaschutzes gelte es darauf zu achten, dass die Projekte bezahlbar blieben und umgesetzt würden, so Breitner: „Denn eines funktioniert garantiert nicht: teuer bauen, aber günstig vermieten.“ (sr/dpa)

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