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  • Wenn die Liebe weg ist, kann auch eine Paartherapie nicht helfen. 
  • Foto: Getty Images/iStockphoto

Herkunft von Redewendungen: Darum sagen wir „Die Gretchenfrage stellen“

Warum sagt man eigentlich verflixt und zugenäht? Mein lieber Scholli? Ach, du grüne Neune? In der deutschen Sprache wimmelt es von skurrilen Redewendungen. Heute erklärt die MOPO die Herkunft der Redewendung: „Die Gretchenfrage stellen“.

„Die Gretchenfrage stellen“, heißt, jemanden nach seiner wahren Überzeugung zu fragen. Oder danach, wie er in einer bestimmten, schwierigen Situation handeln würde und ob dies in Einklang mit seinem Gewissen steht. Geistiger Vater der wohl berühmtesten Frage ist natürlich Goethe, der Gretchen in Marthes Garten fragen lässt: „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“ Gretchenfragen werden in der Politik oder auch im Privatleben häufig gestellt.

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Herkunft der Redewendung: „Die Gretchenfrage stellen“

Dabei geht es um Grundsätzliches: Stimmen wir höheren Steuern zu und werden damit wortbrüchig? Wie stehen die Linken zu Kampfeinsätzen der Bundeswehr? Oder: Macht es Sinn, diese Ehe weiterzuführen, obwohl sich die Partner längst entfremdet haben?

Quelle: „Arsch auf Grundeis“ von Rolf Kiesendahl. Ellert & Richter Verlag, 224 Seiten, 9,95 Euro. Das Buch gibt es auch hier im MOPO-Shop. 

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