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Katharina Fegebank
  • Die Zweite Bürgermeisterin und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank sprach mit Radio Hamburg über das Gendern. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Heidi-Kabel-Zitat: Das sagt Katharina Fegebank über das Gendern

Bei der Radio Hamburg Morningshow“ war am Donnerstagmorgen Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) zu Gast. Ein Thema war das Gendern.

Bei dem Gespräch sagte Katharina Fegebank: „Wir wollen mit der Gendersprache mehr ermöglichen, die ganze Vielfalt der Gesellschaft abbilden. Wir möchten den Kolleginnen und Kollegen die maximale Freiheit geben. Alles geht, nichts muss.“ Das Gendern sei für die Mitarbeiter:innen in der Behörde eine Empfehlung, aber kein Zwang. Die Senatorin sagte, dass sich die Idee, in den Behörden künftig zu gendern, nicht auf Drucksachen beziehe, sondern beispielsweise auf Mails und Memos.

Fegebank: Sprache ist ein wichtiges Instrument

„Mir kommt das Gendern manchmal auch noch schwer über die Lippen und ich verstehe die hitzige Debatte“, sagte Fegebank. Im weiteren Gespräch zitierte sie Heidi Kabel: „Die Gleichberechtigung ist erst dann erreicht, wenn wir es schaffen, unfähige Frauen in Führungspositionen zu bringen.“ Fegebank betonte weiter, dass es in Deutschland keine Verordnung geben wird, die das Gendern verbietet – wie das in Frankreich der Fall ist.

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Sprache sei ein wichtiges Instrument und präge die Realität. „Wir sehen das bei männlich geprägten Berufen wie zum Beispiel Technikern oder Ingenieuren“, sagte Fegebank. Frauen fühlten sich bei dem verwendeten Maskulinum nicht angesprochen. Dies hat auch einen Einfluss auf die Berufswahl, führte Fegebank aus. (mp/jw)

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