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  • Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) verlieh am Freitagabend die „Hamburg Open Science Awards“.
  • Foto: dpa

Hamburg Open Science Awards: Wissenschaftsbehörde zeichnet besondere Uni-Projekte aus

Die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke hat erstmals die „Hamburg Open Science Awards“ vergeben. Ausgezeichnet wurden fünf Projekte der Hamburger Universitäten, die sich besonders stark für eine digitalisierte und offene Wissenschaft einsetzen. Dotiert sind die Preise mit jeweils 5000 Euro.

„Wir brauchen den Zugang zu wissenschaftlichen Informationen, um Debatten und Vernetzung anzustoßen und Erkenntnisse für die Gesellschaft fruchtbar zu machen“, sagte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) bei der digital abgehaltenen Preisverleihung am Freitag. Die Corona-Pandemie beweise, dass es eine „offene und transparente Kultur in der Wissenschaft“ unbedingt brauche.

Die „Hamburg Open Science Awards“ gehören zum Projekt „Gestaltung des digitalen Kulturwandels“ des hochschulübergreifenden Programms „Hamburg Open Science“. Darin arbeiten alle Hamburger Hochschulen sowie die Staats- und Universitätsbibliothek daran, den Zugang zur Wissenschaft offener zu gestalten und zugleich die Forschung mehr in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

„Hamburg Open Science Awards“: Das sind die Gewinner

In der Kategorie „Vermittlungsformate/Transferformate/Gesellschaftspolitische Relevanz“ gewann Prof. Dr.-Ing. Jörg Rainer Noennig von der HafenCity Universität Hamburg, dessen „Werkzeugkasten für die Stadtentwicklung“ den Wissensaustausch zwischen den Bürgern und der Stadt vereinfache. Der Preis in der Kategorie „Wissenschaftspraxis“ wurde an Prof. Dr.-Ing. Tobias Knopp verliehen. Der Wissenschaftler der TU Harburg beteiligt sich an offener Software, Daten und Dateiformaten für ein neues Bildgebungsverfahren in der Medizin namens „Magnetic-Particle-Imaging“.

Gleich zwei Gewinner-Projekte gab es in der Kategorie „Forschungsprojekte“. Prof. Dr. Jan Wacker von der Uni Hamburg wurde für seinen Ansatz in der neurowissenschaftlichen EEG-Persönlichkeitsforschung ausgezeichnet. Zweiter Preisträger ist Dr. Suddha Sourav, der an der Uni Hamburg zur Entwicklung von Klang-Form-Assoziationen beim Menschen forscht.

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Der fünfte und letzte Preis ging an Dr. Mirjam Braßler, die am Psychologischen Institut der Uni Hamburg die Interdisziplinarität und Nachhaltigkeit in der Lehre erforscht. Sie wurde in der Kategorie „Open Access Transformation“ ausgezeichnet. Keinen dotierten Preis, aber eine Würdigung in der „Herzenskategorie“ erhielt Prof. Dr. Thorsten Logge. Der Historiker der Uni Hamburg entwickelte das „coronarchiv“, das eine digitale Sammlung von Erlebnissen, Gedanken, Medien und Erinnerungen zur Corona-Pandemie ist.

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