Mit Soldaten und Pistorius: Hamburg feiert erstmals den Veteranentag
Erstmals begeht Deutschland den Veteranentag. Aktive und frühere Angehörige der Bundeswehr werden dabei geehrt. Verteidigungsminister Pistorius besucht einen Beförderungsappell in Hamburg.
Zusammen mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher nahm Pistorius (beide SPD) auf dem Rathausmarkt an der feierlichen Zeremonie teil, bei der rund 400 Soldatinnen und Soldaten der Universität der Bundeswehr zu Offizieren befördert wurden.
Pistorius: Bundeswehr gehört in Mitte der Gesellschaft
Der Verteidigungsminister bezeichnete die Angehörigen der Bundeswehr als zentralen Bestandteil der Gesellschaft und Garanten für Frieden und Sicherheit in Deutschland und Europa. „Ihr Platz ist in der Mitte der Gesellschaft“, sagte er am ersten Veteranentag bei einem Beförderungsappell in Hamburg. Dort gehörten die Angehörigen der Bundeswehr hin: „sichtbar, präsent und getragen von der Gesellschaft“.

Die kommenden Jahre würden „herausfordernd, politisch, gesellschaftlich und militärisch“, sagte der Minister. „Wir leben in einer Zeit der globalen Umwälzungen.“ Das europäische Lebensmodell von Freiheit, Demokratie und Wohlstand in Frieden sei gefährdet. Um Frieden, Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, „brauchen wir einsatzfähige Streitkräfte.“
Das könnte Sie auch interessieren: Was, wenn Russland angreift? Bundeswehr probt erneut Ernstfall – mitten in Hamburg
Der Bundestag hatte im vergangenen Jahr den 15. Juni als Veteranentag festgelegt. Künftig soll der Tag jährlich am Wochenende vor oder nach diesem Datum gefeiert werden. Als Veteranin oder Veteran gilt in Deutschland jede Soldatin und jeder Soldat – aktive und frühere, sofern sie ehrenhaft aus dem Dienst ausgeschieden sind. Dies betrifft nach Senatsangaben rund zehn Millionen Menschen in Deutschland. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.