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  • Frank-Walter Steinmeier verlieh am Montag den Preis „Sterne des Sports“ in Berlin. 
  • Foto: BVR / DOSB

Großer Erfolg: Sport-Oscar für Hamburger Verein

Großer Erfolg für einen Hamburger Sportverein: Bei der Verleihung des „Sterne des Sports“-Preises wurde der Duvenstedter Sportverein für seine Jugendarbeit mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Auch der Publikumspreis ging in den Norden.

Mit dem „Stern des Sports“, auch „Oscar des Breitensports“ genannt, werden jedes Jahr Vereine für ihr ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Die Auszeichnung wird vom Deutschen Olympischen Sportbund zusammen mit den Volks- und Raiffeisenbanken vergeben.

Auszeichnung für Hamburger Breitensport: DSV gewinnt dritten Platz 

Der Duvenstedter Sportverein erhielt in diesem Jahr den dritten Platz für sein Projekt „DSV – ich werde groß mit Sport in Duvenstedt“. Das Projekt hilft zugezogenen Familien in dem stark wachsenden Hamburger Stadtteil, sich über den Sport schnell heimisch zu fühlen.

„Uns geht es vor allem darum, dass alle Kinder so viel Sport machen können, wie sie möchten, und alles ausprobieren können – von der Krabbelgruppe über das Kinderturnen bis hin zum Mannschaftssport“, so Oliver Storck, erster Vorsitzender des DSV. Für den dritten Platz gibt es eine Prämie von 5000 Euro für den Verein im Hamburger Norden.

Steinmeier begeistert: „Diese Kreativität macht mir Hoffnung“

Auf dem ersten Platz landete der „IcanDo e.V.“ aus Hannover, der während der Corona-Pandemie ein Sportprogramm hat, bei dem Kinder spielerisch den Umgang mit Nähe und Distanz erlernen. Platz zwei sicherte sich der Karateverein „Zanshin“ aus dem Siegerland für ein Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt und Kindesmissbrauch. Die Vereine erhalten eine Prämie von 10 000 bzw. 7500 Euro. 

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„Großartig, was die Sportvereine in diesen schwierigen Zeiten alles auf die Beine gestellt haben“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Preisverleihung. „Die Ehrenamtlichen und Vereinsvorstände haben auch 2020 tolle Angebote für Groß und Klein entwickelt – trotz oder gerade wegen Corona. Diese Kreativität macht mir Hoffnung für das neue Jahr, auch wenn von uns allen nun erst mal wieder viel Stillsitzen zu Hause gefordert ist, damit wir diese Krise gemeinsam überwinden.“

„Oscar des Breitensports“: Publikumspreis geht nach Schleswig-Holstein 

Und es gab noch eine weitere Auszeichnung für den Norden: Jana Glindmeyer vom VfL Pinneberg gewann den Publikumspreis. Als Vorsitzende der Sportjugend sowie als Kinderschutzbeauftragte war sie maßgeblich an dem Projekt „Stopp – Nicht mit mir!“ beteiligt.

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Dabei geht es um einen zwölfseitigen Comic zum Kinderschutz, den der Verein aufgelegt hat, sowie um eine selbst erarbeitete „Kinderschutzampel“, die darstellt, welche Verhaltensweisen in Ordnung sind (grün), welche im Grenzbereich liegen (gelb) und was gar nicht geht (rot).

Die Verleihung fand am Montag in Berlin statt, wegen der Corona-Pandemie allerdings nur per Livestream. (hb)

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