Streit im Kleingarten eskaliert – Mann stirbt nach Messerstichen
Ein Streit an einem Osterfeuer endete in einem Jenfelder Kleingartenverein tödlich. Am Freitag steht deshalb ein 39-Jähriger vor dem Landgericht. Der Vorwurf: Totschlag.
Am 19. April soll in einem Gartenhaus in einer Kleingartenanlage am Deelwischredder ein Streit eskaliert sein: Der zunächst verbale Streit entwickelte sich zu einer handfesten Auseinandersetzung – der Angeklagte und sein späteres Opfer packten sich laut Anklage gegenseitig am Hals und würgten einander.
Opfer starb im Krankenhaus
Als der Angeklagte ein Klappmesser ergriff und es dem Opfer an den Hals hielt, warf der Gartenhausbesitzer die beiden Kontrahenten raus. Vor der Tür eskalierte die Situation jedoch erneut: Der Angeklagte soll dem Opfer mit dem Messer in den Bauch gestochen haben – der Stich traf Dickdarm, Magen und eine Vene der Milz. Trotz einer Notoperation erlag das Opfer am folgenden Tag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
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Der Prozess findet am 10. Oktober um 9.30 Uhr im Landgericht Hamburg statt. (mp)
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