x
x
x
  • Foto: Patrick Sun

Gefahrstoffe im Hamburger Hafen: Liegt die „Peking“ jetzt im Risiko-Gebiet?

Die „Peking“ ist Hamburgs neues Schmuckstück. Nach 88 Jahren ist die historische Viermastbark am Montag in unserer Stadt zurückgekehrt. Jetzt wird sie weiter restauriert, bevor ab Mitte kommenden Jahres Besucher an Bord gehen können. Doch Schaulustige und Schiff könnten dann in Gefahr sein.

Darauf macht zumindest die Linksfraktion aufmerksam. Denn bevor die „Peking“ ihren endgültigen Liegeplatz am Grasbrook einnimmt, wird sie noch einige Jahre am Hansahafen liegen. Etwa dort, wo sich aktuell das Hafenmuseum befindet und auch die Eventlocation „Schuppen 52“ zu finden ist.

Hamburg: Liegt die „Peking“ in einem Gefahrengebiet?

„Alle diese Orte liegen in Reichweite von lebensbedrohlichen Gefahrstoffen“, heißt es von den Linken. Die Fraktion verweist dazu auf eine Senatsantwort auf eine ältere parlamentarische Anfrage.

Video: „Peking“ kehrt in ihren Heimathafen zurück

Der Senat sprach damals von „umliegenden Störfallbetrieben“. Die Betreiber würden vollumfänglich ihren Pflichten nachkommen, man sei aber auch „in konstruktiven Gesprächen“ um „verbleibende Restrisiken weiter zu minimieren“.

Hamburg: „Peking“-Risiko? Linke fordert Transparenz

Bei diesen Risiken soll es sich laut Linken um Chlorgas und die Chemikalie Acrolein handeln, die bei Freisetzung zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen können. „Hier muss endlich Transparenz her“, sagt Stephan Jersch (Linke).

Dieser Zustand sei mehr als zehn Jahre verschleppt worden und müsse nun zukunfts- und risikosicher gelöst werden. Mit einer weiteren Senatsanfrage will Jersch herausfinden, wie groß das Risiko für „Peking“ & Co. wirklich ist. (mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp