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  • Foto: dpa

Festival in Hamburg abgesagt!: Warum es trotzdem Preise gab

Es ist ein schreckliches Jahr für die Kultur: Sogar die Ersatz-Version des Hamburger Kurzfilm-Festivals wurde abgesagt – doch Preise gibt es trotzdem.

Gewinner des Hamburger Kurzfilmpreise ist der 21-minütige belgisch-russische Film „Sun Dog“ von Dorian Jespers, das verkündete der Veranstalter. „Die Arbeiten eines Schlossers im dunklen arktischen Murmansk führen zu traumhaften Sequenzen mit einer fantastischen Wendung in bester sowjetischer Science-Fiction-Tradition. Alles in „Sun Dog“ überrascht“, lautete die Begründung der Jury. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert.

Hamburger Kurzfilm-Festival vergibt Preise

Der Deframded-Preis (2000 Euro) ging an die finnische Produktion „Where to Land“ von Sawandi Groskind. Als Kandidat für die European Film Awards wurde der französische Film „Genius Loci“ von Adrien Merigau ausgewählt. Den mit bis zu 6000 Euro dotierten Arte-Kurzfilmpreis – inklusive Ausstrahlung auf Arte – räumte der brasilianische Kurzfilm „Swinguerra“ von Bárbara Wagner und Benjamin De Burca ab. Im deutschen Wettbewerb konnte sich „La Espera“ von Danilo do Carmo und Jakob Krese durchsetzen.

Darum wurde das Festival abgesagt

Das 36. Kurzfilm-Festival Hamburg war ursprünglich für Anfang Juni geplant und musste coronabedingt abgesagt werden. Stattdessen sollten alle 100 Festival-Filme aus 40 Ländern komprimiert vom 5. bis zum 8. November im Metropolis-Kino laufen. Der Teil-Lockdown verhinderte auch das.

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Eine Online-Version wollten die Macher nicht umsetzen, weil sie sich bewusst dafür entschieden hatten, die Filme ausschließlich auf der großen Leinwand zu zeigen. Das 37. Kurzfilm-Festival Hamburg ist bislang für den 1. bis 7. Juni 2021 geplant. (dpa)

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