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  • Foto: dpa

Erneuter Warnstreik: Hamburg: Kitas und Krankenhäuser betroffen

Um den Druck auf die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde zu erhöhen, ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten im öffentlichen Dienst am Dienstag zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Bis 18 Uhr sollen sie ihre Arbeit niederlegen. 

Betroffen sind unter anderem Kitas und Sozial- und Erziehungsdienste, das Forschungszentrum Desy, sowie die Beschäftigten der Asklepios-Kliniken und der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE).

Um 8 Uhr sollte Verdi-Chef Frank Warneke vor dem Forschungszentrum Desy sprechen, anschließend war eine Fahrraddemo zum Rathaus und weitere Kundgebungen am Rathausmarkt und am Gänsemarkt geplant.

Hamburg: Weiterer Warnstreik im öffentlichen Dienst

Bereits Ende September hatten die Mitarbeiter für einen Tag die Arbeit niedergelegt. Dabei habe Verdi für die Krankenhäuser eine Notdienstvereinbarung vorgelegt. So sollten alle Mitarbeiter streiken können, wenn sie es wollten und die Versorgung der Patienten wäre sichergestellt gewesen. 

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Den Gegenentwurf des Krankenhauses bezeichnete die Verdi-Landesfachbereichsleiterin Gesundheit und Soziales, Hilke Stein, vergangene Woche als einen Schlag ins Gesicht der Pflegekräfte. Der vorgelegte Entwurf, wie eine teilweise bessere Besetzung aus, als im normalen Klinikalltag.

Verdi fordert 4,8 Prozent Lohnerhöhung 

Verdi fordert für die Beschäftigten unter anderem eine Lohnerhöhung von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro im Monat. Am kommenden Donnerstag beginnt in Potsdam die nächste Verhandlungsrunde in der Tarifauseinandersetzung mit dem Bund und den Kommunen. (sr/dpa)

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