• Der Fahrdienst „ioki“ ist ein Erfolgsmodell. Seit dem Start im Juli 2018 haben rund 300.000 Fahrgäste den Shuttleservice in Hamburg genutzt – jetzt sollen noch viel mehr Menschen in den Genuss kommen.

Erfolgreicher Fahrdienst: „ioki“ soll künftig durch weitere Stadtteile touren

Der Fahrdienst „ioki“ ist ein Erfolgsmodell. Seit dem Start im Juli 2018 haben rund 300.000 Fahrgäste den Shuttleservice in Hamburg genutzt – jetzt sollen noch viel mehr Menschen in den Genuss kommen.

Bislang haben vor allem die Bürger in Lurup und Osdorf profitiert. Beide Stadtteile sind seit jeher schlecht an den ÖPNV angebunden – eine Schnellbahnlinie gibt es nicht. Damit die Anwohner auch ohne eigenes Auto mobil sind, ging vor eineinhalb Jahren „ioki“ an den Start. Zum HVV-Tarif plus einen Euro Aufschlag können sich Nutzer quasi von der eigenen Haustür bis zur nächsten Haltestelle fahren lassen.  

Hamburg: Fahrdienst „ioki“ soll ausgeweitet werden

Weil das gut funktioniert hat, wurde das Modell mit den 20 emissionsfreien Fahrzeugen Ende 2019 auch auf Billbrook ausgeweitet. Jetzt soll der Fahrdienst nach Wandsbek kommen!

Video: „ioki“ gibt’s jetzt auch in Hamburgs Osten

„Viele Menschen in den Randbereichen Wandsbeks nutzen den öffentlichen Nahverkehr nur wenig, weil der Fußweg im Dunkeln, bei Regen und bei Kälte zu lang ist“, sagt Katja Rosenbohm (Grüne). „Es liegt genau an dieser letzten Meile.“ Gerade die Stadtteile Alt-Rahlstedt, Neu-Rahlstedt, Oldenfelde und Meiendorf hätten Nachholbedarf, was den ÖPNV-Ausbau betrifft.

„ioki“: Fahrdienst soll nicht nur durch Rahlstedt touren

Aus diesem Grund hatte ihre Fraktion einen Antrag in die Bezirksversammlung eingebracht. Darin wird die Verwaltung gebeten, einen Referenten der zuständigen Fachbehörde in den Regionalausschuss einzuladen. Der soll nicht nur über den „ioki“-Erfolg berichten, sondern „Möglichkeiten diskutieren, dieses Angebot nach Rahlstedt zu bringen“, heißt es.

Die Bezirksversammlung will jetzt sogar noch eine größere Lösung. Weil der Fahrdienst auch für die Walddörfer, das Alstertal sowie Teile von Bramfeld, Steilshoop sowie Farmsen-Berne interessant sei, wurde der Antrag in den Mobilitätsausschuss überwiesen.

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