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Bäderland (Symbol)
  • Andere Schwimmbäder hatten die Wassertemperaturen drastischer gesenkt – und passen sie jetzt wieder an. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Energiekrise: Bei Bäderland bleibt das Wasser kälter

Im Zuge der Energiekrise ist das Wasser bundesweit in vielen Schwimmhallen kälter geworden – kürzlich haben erste Bäder die Temperaturen wieder angehoben. In Hamburg aber bleibt die Wassertemperatur erst einmal ein Grad niedriger.

Die als Energie-Sparmaßnahme im Hamburger Bäderland um ein Grad gesenkte Wassertemperatur soll an allen Standorten vorerst beibehalten werden. Die am 10. Oktober gestarteten Maßnahmen wirken und werden allgemein gut akzeptiert, wie Michael Dietel, Sprecher von Bäderland, sagte. Aus anderen Bundesländern hatte es Meldungen über erste Schwimmbäder gegeben, die die Temperaturen wieder anheben. Das sei in Hamburg derzeit nicht geplant, betonte Dietel.

Umsatzverluste: Schwimmbäder heizen Becken wieder auf

„Die Betreiber dort hatten viel stärker ihre Temperaturen abgesenkt und – so hören wir aus der Branche – auch Auswirkungen ihrer Besucherzahlen festgestellt”, sagte Dietel. „Die Anhebungen dort erfolgen den Berichten zufolge auf ein Niveau, das aktuell bei uns auch gilt: Schwimmerbecken 27 Grad, Kursbecken 30/31 Grad.”

Im Oktober hatte Bäderland zudem die drei Röhrenrutschen in Bramfeld und Billstedt geschlossen. Ein Großteil der Ganzjahresfreibäder wurde den Angaben zufolge außer Betrieb genommen. Der Appell, Energie zu sparen, gilt laut Bäderland weiterhin. Deshalb würden die aktuellen Regelungen beibehalten.

Hamburger Bäderland: „Besucher zeigen Verständnis”

„Insbesondere die sehr frostigen Dezemberwochen haben gezeigt, dass es richtig war, diese Maßnahmen zu ergreifen”, sagte Sprecher Dietel. „In dieser Zeit waren die Temperaturdifferenzen besonders groß und die Einsparungen ebenfalls entsprechend deutlich.”

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Die Gäste und die Bevölkerung hätten weiterhin Verständnis für die maßvollen Anpassungen aus Oktober, sagte er weiter. „Sie sind ja ein Beitrag dafür, dass privat alle weiterhin gut versorgt bleiben und die essenziellen Dinge des Landes reibungslos weiterlaufen können.” (dpa/mp)

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