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  • Hamburg: Containerschiffe liegen an den Terminals in Waltershof im Hamburger Hafen.
  • Foto: picture alliance/dpa

Der Kampf um die Container: Paukenschlag! HHLA und Eurogate planen wohl Fusion

Noch kämpft jeder für sich – aber wie lange noch? Im Ringen ums Containergeschäft bahnt sich eine gigantische Kooperation der norddeutschen Terminalbetreiber an! Dabei soll es unter anderem um eine Fusion der Hamburger Hafen Logistik AG (HHLA) und Eurogate gehen.

Darüber hatte zuerst das „Manager Magazin“ berichtet. Und weil es sich bei dem Artikel über das börsennotierte Unternehmen um eine sogenannte Marktkurs beeinflussende Nachricht handelt, reagierte die HHLA unmittelbar mit einer eigenen Erklärung.

Hamburg: HHLA und Eurogate führen Koop-Gespräche

Demnach würden HHLA, Eurogate und die Bremer BLG Logistics Group erste Sondierungsgespräche führen. „Die drei Unternehmen tauschen sich zu den Möglichkeiten einer engeren Kooperation im Containergeschäft in der deutschen Bucht aus“, heißt es von der HHLA. Die Gespräche befänden sich in einem sehr frühen Stadium und würden ergebnisoffen geführt.

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Hamburg: Containerschiffe liegen an den Terminals in Waltershof im Hamburger Hafen.

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picture alliance/dpa

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Der Druck auf die einzelnen Terminalbetreiber ist zuletzt weiter gewachsen, sowohl die HHLA als auch Eurogate hatten wegen Corona einen Umschlagsrückgang verzeichnet. Hinzu kommt, dass die neuen starken Reederei-Allianzen machtvoll gegenüber den Terminalbetreibern auftreten. Eine Kooperation könnte Abhilfe schaffen – und noch ein anderes Problem angehen.

HHLA-Chefin erinnert an Bremer Stadtmusikanten

Bereits 2017 hatte HHLA Chefin Angela Titzrath die norddeutschen Häfen mit den Bremer Stadtmusikanten verglichen. Nur gemeinsam – und weil jeder seine Stärken eingebracht hatte – sei es gelungen, die Räuber in die Flucht zu schlagen. Nun sind die großen Konkurrenzhäfen Rotterdam und Antwerpen keine Verbrecher, aber eben doch erbitterte Kontrahenten auf dem Containermarkt.

Bis es zu einer Kooperation kommt, wird aber wohl noch viel Wasser die Elbe runterfließen – und auch das Kartellamt müsste erst einmal zustimmen. 

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