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Corny Littmann, Theater-Chef, vor dem „Schmidts Tivoli“.
  • Corny Littmann, Theater-Chef, vor dem „Schmidts Tivoli“.
  • Foto: dpa

Hamburger Theatermacher Corny Littmann: Seine Trauerrede hält er selbst

Theaterchef Corny Littmann kennt sich mit guten Inszenierungen aus. Deshalb hat er auch schon seine Trauerfeier choreografiert. Und weil er dort keine Lügen „hören“ möchte, hat er den einzigen Trauerredner auch schon festgelegt.

Der Hamburger Theatermacher Corny Littmann (68) hat schon jetzt seine eigene Trauerfeier fast komplett durchgeplant. „Besser gesagt, ganz fertig bin ich noch nicht. Aber ich bin schon ziemlich weit“, sagte Littmann in einem Film zum Start der Hamburger Hospizwoche.

Star der Inszenierungen: Jetzt plant er seine Trauerfeier

Auch der Trauerredner stehe bereits fest: er selbst. Hintergrund dieser Entscheidung seien die vielen Trauerfeiern, die er schon besucht hat. Dabei sei immer nur das Beste über einen Menschen erzählt worden. „Und mindestens 80 Prozent davon waren schlicht und ergreifend gelogen.“ Auf seiner Trauerfeier solle jedoch nicht gelogen werden und deshalb will er der einzige Redner sein.

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„Ich werde aus meinem Leben erzählen, mit der entsprechenden Musik und bebildert natürlich.“ Auch die Lieder habe er schon komplett rausgesucht. So sollen beispielsweise „Theater“ von Katja Ebstein und „Halt dich an deiner Liebe fest“ von Ton Steine Scherben zu hören sein. Wenn er die Wahl habe, würde er gern seine letzten Tage in einem Hospiz verbringen, „am liebsten in dem von mir so geschätzten und geliebten Hospiz Leuchtfeuer“.

Littmann gehören das„ Schmidt Theater“ und das „Schmidts Tivoli“ auf der Hamburger Reeperbahn. Er ist ehemaliger Vereinspräsident des Fußballclubs FC St. Pauli. (dpa/se)

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