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  • Die erste Boeing 707-430 der Lufthansa am 18.11.1959 beim Roll-out aus der Montagehalle der Boeing-Werke in Renton (USA). Teile einer solchen Maschine werden nun in Hamburg versteigert.
  • Foto: picture alliance/dpa

Besondere Aktion am Hamburger Flughafen: Wer will diesen Uralt-Flieger haben?

Einzigartiges Angebot für Sammler: Der Hamburger Flughafen trennt sich von seinem traditionsreichen Museumsflugzeug B 707-430. Einzelstücke der über 60 Jahre alten Maschine werden zur Versteigerung freigegeben.

Grund sei die Corona-Pandemie, die den Airport zwinge, Kosten einzusparen, teilte der Flughafen am Mittwoch mit. „Dabei musste auch der Unterhaltsaufwand für das historische Langstreckenflugzeug auf den Prüfstand gestellt werden.“ Elemente aus dem Cockpit, ausgesuchte Teile der Beleuchtung oder Teile der Klappen an den Tragflächen werden an Liebhaber versteigert, hieß es. Zuständig sei das Hamburger Auktionshaus Dechow.

Wegen Corona: Museumsflieger muss versteigert werden

Mehrere Versuche, diesen „Meilenstein der Verkehrsluftfahrt“ zu übergeben und als Ausstellungsstück zu erhalten, scheiterten nach Angaben des Flughafens. Nun werde die 1960 gebaute Maschine, die 15 Jahre für die Lufthansa unter dem Namen „Frankfurt“ flog, verwertet. „Dazu wird sie voraussichtlich im Frühjahr zurückgebaut.“

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Sie war laut Flughafen eine der ersten B 707, mit denen das Jet-Zeitalter im deutschen Luftverkehr begann. Sie sei „die einzige von fünf damaligen LH-Maschinen des Typs 707-430, die noch heute existieren“. Seit 1999 war die Maschine im Besitz des Hamburger Flughafens. Sie war nicht nur ein Museumsflugzeug, sondern auch ein Ort für Notfall-Übungen oder Kulisse für zahlreiche Filme. (hb/dpa)

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