Viele Reisende stehen auf dem Bahnsteigen 13 und 14 im Hauptbahnhof
  • Große Probleme auch am Hamburger Hauptbahnhof: Der Fernverkehr kam am Samstagmorgen in Norddeutschland zum Erliegen. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

Wissing: Sabotage an zwei Orten sorgte für Bahn-Chaos im Norden

Die großflächigen Ausfälle im Zugverkehr in Norddeutschland gehen nach Aussagen der Bahn und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf Sabotage zurück.

„Aufgrund von Sabotage an Kabeln, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind, musste die Deutsche Bahn den Zugverkehr im Norden heute Vormittag für knapp drei Stunden einstellen“, sagte eine Sprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die zuständigen Sicherheitsbehörden hätten die Ermittlungen aufgenommen.

Sabotage-Akt bei der Bahn – Wissing: „Mutwillige und vorsätzliche Tat“

„Es war eindeutig eine mutwillige und vorsätzliche Tat“, sagte Verkehrsminister Wissing (FDP). Zu den Hintergründen könne er allerdings noch nichts sagen, das würden die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei zeigen. Sicher sei nur: „An zwei Standorten in Deutschland wurden die Kabel durchtrennt.“

Wie der „Spiegel“ berichtet handelte es sich dabei um einen Kabelschacht bei Berlin-Karow, der für den Ausfall des Funk-Kommunikationsnetzes der Bahn gegen 6.40 Uhr sorgte. Auch bei Dortmund wurde kurz davor ebenfalls eine Leitung in einem Kabelschacht festgestellt. Demnach ist es noch unsicher, ob die beiden Taten zusammenhängen.

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