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  • Drei Grazien: Die Königin der Nacht (Stefanie Wagner), Pamina (Anne Elizabeth Sorbara) und Papagena (Alina Behning).
  • Foto: J. Flügel/hfr

„Die kleine Zauberflöte“ in Hamburg: Hinreißend inszenierte Mozart-Oper für Kinder

Papageno, der schwatzhafte Vogelhändler, und der zielstrebige Königssohn Tamino – dass diese beiden gegensätzlichen Gefährten einander bei ihren Abenteuern im Wunderland keine große Hilfe sein können – daraus macht „Die kleine Zauberflöte“ am Theater für Kinder kein Geheimnis.

Mozarts Meisterwerk, mit seinen eingängigen Melodien und Arien die beliebteste Oper der Welt, wird in der Version für lütte Leute (Textfassung: Barbara Hass) zum spannenden Spiel um Mut, Liebe und Freundschaft.

Tamino ( Joshua Spink) landet auf der Flucht vor der Schlange im Reich der Königin der Nacht (Stefanie Wagner). Anhand eines Bildes verknallt sich der Prinz in deren Tochter Pamina ( Anne Elizabeth Sorbara), die vom „Monsterboss“ Sarastro (Gregor Nöllen) entführt wurde. Sofort beschließt er, die Geliebte zu befreien.

Packend: „Zauberflöte“ am Hamburger Theater für Kinder

Zusammen mit Papageno macht er sich auf die Reise. Doch bis Tamino seine Pamina heiraten darf, muss er – im Kampf zwischen Gut und Böse – drei Prüfungen bestehen. Dabei, sie zu meistern, helfen ihm die Klänge seiner Zauberflöte …

Sarastro (Gregor Höllen) gestattet dem Prinzen Tamino (Joshua Spink) die Begegnung mit Pamina (Anne Elizabeth Sorbara).

Sarastro (Gregor Höllen) gestattet dem Prinzen Tamino (Joshua Spink) die Begegnung mit seiner geliebten Pamina (Anne Elizabeth Sorbara).

Foto:

J. Flügel/hfr

Bis zum Happy End sind kleine und große Zuschauer bei der Sache, lassen sich hineinziehen in die packende Story um den finsteren Herrscher Sarastro, der sich mit seiner markigen Bemerkung „Ein Mann muss die Herzen der Frauen lenken, damit sie um ihre Grenzen wissen“ allerdings keine Freunde macht.

Hinreißendes Ensemble bei „Die kleine Zauberflöte“ in Hamburg

Die Herzen im Sturm erobert dagegen der stets lustige Naturmensch Papageno (schön schräg: Robert Elibay-Hartog). Anders als der nach Wahrheit strebende Tamino wünscht er sich nur sehnlich „ein Mädchen oder Weibchen“. Und als er glücklich mit seiner Papagena (Alina Behning) abzieht, applaudiert das Publikum.

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Regisseur Andreas Franz kann sich auf sein hinreißend spielfreudiges Sängerensemble und seine großartigen Musiker verlassen. Sie machen die fantasievolle Inszenierung zu einem Stück anregender Familienunterhaltung.

Allee-Theater: bis 17.5., diverse Uhrzeiten, 14,50-18,50 Euro

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