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  • Das Amtsgericht Blankenese
  • Foto: Lamprecht

18.500 Euro Schaden!: Hamburgerin verurteilt: 122 Interviews gefälscht

Blankenese –

Vor dem Schöffengericht Blankenese musste sich am Dienstag eine Frau wegen Betrugs verantworten. Die Grafikdesignerin aus Hamburg hat gefälschte Interviews abgerechnet – und dafür ordentlich abkassiert.

Laut Anklage hat die 57-Jährige als freiberufliche Interviewerin bei einem Meinungsforschungsinstitut in München zwischen Juli und Dezember 2016 Abrechnungen für Interviews im Rahmen einer Flüchtlingsstudie eingereicht, obwohl sie diese Interviews tatsächlich aber gar nicht geführt hatte. Für ihre angeblichen Dienstleistungen strich sie insgesamt 18.500 Euro ein. 

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Die Staatsanwaltschaft wirft ihr gewerbsmäßigen Betrug in 122 Fällen vor. Dafür wurde die Hamburgerin am heutigen Dienstag verurteilt. Der Angeklagten wurde nach Angaben eines Gerichtssprechers eine Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung verhängt. 

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