Merz Klingbeil Bundestag

Bundesminister der Finanzen Lars Klingbeil (SPD, l.) und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Bundestag. Foto: picture alliance / dts-Agentur

Bundeshaushalt für 2026 steht – die Schulden sind höher als gedacht

Beim letzten Mal ging es schnell wie nie, diesmal waren die Gespräche über den Bundeshaushalt zäh: Mehr als 15 Stunden lang tagte der Haushaltsausschuss im Bundestag bis zum Morgen. Das Ergebnis: höhere Schulden als gedacht.

Der Bundeshaushalt für das kommende Jahr steht. Nach letzten Änderungen billigte der Haushaltsausschuss des Bundestags am frühen Morgen einen Etat mit Ausgaben von rund 524,5 Milliarden Euro.

Bundeshaushalt mit höherer Verschuldung  

Möglich ist das nur mit einer hohen Verschuldung: Der Ausschuss beschloss im Kernhaushalt eine Kreditaufnahme von fast 98 Milliarden Euro – acht Milliarden mehr, als im ersten Entwurf der Bundesregierung vorgesehen waren.

Dazu kommen Kredite aus Sondertöpfen für die Infrastruktur und die Bundeswehr. Am Ende auf mehr als 180 Milliarden Euro summieren dürften. 

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Der Bundestag soll in der Sitzungswoche vom 25. bis 28. November endgültig über den Haushalt abstimmen. Der Etat bestimmt, wie viel Geld die einzelnen Ministerien im Jahr 2026 ausgeben dürfen und welche Projekte damit finanziert werden. (dpa)

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