Mann verletzt Reisende im Regionalexpress – er ist kein Unbekannter
Im Regionalzug bedroht und verletzt ein Mann andere Reisende. Die Polizei nimmt einen 30-Jährigen fest – und findet in seiner Zelle später Drogen. Der Verdächtige ist den Beamten kein Unbekannter.
In einem Regionalzug nach Stralsund soll ein Mann mehrere Reisende bedroht und verletzt haben. Er habe einem 45-jährigen Mann den Rucksack gestohlen und ihn mit einem Messer bedroht, teilte die Bundespolizei mit. Eine 57-jährige Frau, welche die Situation gefilmt habe, soll der Mann mit zwei Faustschlägen im Gesicht verletzt haben. In Stralsund habe er eine weitere Frau geschlagen.
Täter polizeilich bekannt
Der mutmaßliche Täter habe am Bahnhof Jatznick den Zug verlassen, teilte die Polizei weiter mit. Dort sei ein 30-Jähriger ausgemacht worden, auf den die Beschreibung der Zeugen zugetroffen habe. Er sei der Polizei bereits als gewalttätig bekannt gewesen. Zudem sei nach ihm gefahndet worden, weil er sich in einem vergangenen Fall Widerstand gegen Beamten geleistet habe.
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Polizei findet Drogen in Zelle
Im Gewahrsam der Bundespolizei habe der Festgenommene in seiner Zelle randaliert. Dort seien mehrere Drogen gefunden worden, darunter Methamphetamin und Kokain. Der Verdächtige sei vorläufig festgenommen und in eine forensische Klinik eingeliefert worden. Gegen ihn werde nun unter anderem wegen schweren Raubes und Körperverletzung ermittelt. (dpa)
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