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Henk Fraser, Trainer des FC Utrecht
  • Steht nicht mehr an der Seitenlinie für den FC Utrecht: Henk Fraser
  • Foto: IMAGO / ANP

Trainer würgt deutschen Ex-Nationalspieler! Das kostet ihn den Job

Würg-Skandal in den Niederlanden! Der FC Utrecht hat sich von seinem Trainer Henk Fraser getrennt. Wie mehrere niederländische Medien berichten, soll es im Training zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen Fraser und dem deutschen Ex-Nationalspieler Amin Younes gekommen sein. Der Verein bestätigte den Vorfall, ohne den Namen des Spielers zu nennen.

Fraser habe Younes (früher Gladbach, acht Länderspiele für den DFB) am Hals gepackt, zudem eskalierte angeblich die Situation in der Umkleidekabine nachher. Berichten nach war der technische Direktor Jordy Zuidam Zeuge des Vorfalls. Er habe dann beschlossen Fraser sofort zu entlassen, da seine Aktion nicht toleriert werde.

Utrecht: Trainer Henk Fraser soll Amin Younes gewürgt haben

„Beim FC Utrecht gelten, wie bei jedem Unternehmen und wie in der Gesellschaft insgesamt, bestimmte Normen und Werte. Manchmal werden in der Hitze des sportlichen Kampfes die Kanten gesucht. In diesem Fall hat Henk ein über die Grenze des Erlaubten hinausgehendes Verhalten gezeigt, dem wir sofort zugestimmt haben, was ihn zu dieser Entscheidung veranlasst hat“, erklärte Generaldirektor Thijs van Es.

Auch der Trainer äußerte sich am Mittwochnachmittag zu dem Vorfall. „Das ist mir als Trainer noch nie passiert. Es passt nicht zu mir und es passt nicht zum Verein. Damit habe ich dem Verein geschadet und das tut vielen weh, auch mir“, sagt Fraser. „Deshalb habe ich mich entschieden, als Cheftrainer des FC Utrecht zurückzutreten. Ich erkenne mich in meinem Handeln nicht wieder und möchte mich bei allen Beteiligten entschuldigen.“

Fraser: Kritik aus Spielerkreisen an seiner Taktik

Fraser ist seit dieser Saison beim FC Utrecht tätig und holte seitdem in 15 Partien im Schnitt 1,8 Punkte. Jedoch soll es aus Spielerkreisen viel Kritik an der konservativen Spielweise des Trainers gegeben haben.

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Aktuell liegt der Klub auf Platz sieben, in den Wochen vor der Winterpause war der Verein jedoch im Aufwärtstrend.

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